Glory and Gratitude to the United States
Entdecken Sie zwei Ausstellungen, die über das tägliche Leben der Lütticher Bevölkerung nach den blutigen Kämpfen vom August 1914 berichten.
Dieses Leben organisiert sich mit zahlreichen Opfern und die Geschäfte leeren sich sehr schnell. Lebensmittel werden knapp und teuer und die Haushalte sehen, wie ihre Ersparnisse zur Neige gehen.
Die Gemeindebehörden organisieren die Verteilung von Verpflegung und humanitäre Hilfe unter der Schirmherrschaft des Nationalen Komitees für Hilfe und Ernährung unter der Leitung des belgischen Finanziers Emile Francqui.
Im Oktober 1914 wurde die Commission for relief in Belgium unter der Leitung des Amerikaners Herbert Hoover gegründet. Die Hilfe kam schnell aus Nordamerika und linderte die Not der bedürftigen Belgier. Es wurden Tonnen von Waren verteilt: Mehl, Reis, Mais, Bohnen, Getreide, Fleisch etc. Dieses wunderbare Abenteuer wird in zwei Ausstellungen erzählt.
Glory and Gratitude to the United States
Die im Oktober 1914 gegründete Aktion des Amerikaners Herbert Hoover und der Belgier Emile Francqui und Ernest Solvay ermöglichte es, die umfassende Versorgung der belgischen Bevölkerung zu organisieren. Die von der Botschaft der Vereinigten Staaten in Belgien realisierte Ausstellung zeigt die Geschichte der Commission for relief in Belgium.
Ein beispielloser Plan, der Millionen von Menschen vor dem Hungertod bewahrte: Dank der in Amerika gesammelten Mittel wurden Tonnen von Nahrungsmittel in unser Land gebracht.
Die Verbindungen zwischen den beiden Ländern sind auch heute noch unerschütterlich, insbesondere durch die Tätigkeit der Belgian American Educational Foundation (BAEF). Diese wurde von Hoover gegründet und organisiert den Austausch von Studenten und Forschern zwischen den Vereinigten Staaten und Belgien.
Informationen:
Grand Curtius – Féronstrée 136 – 4000 Lüttich
+32 (0)4 221 68 17
infograndcurtius@liege.be
► Öffnungszeiten: Montag bis Sonntag: 10.00 bis 18.00 Uhr. Geschlossen an Dienstagen und von 25.12. bis 01.01.
Liebe Wohltäter, Briefe von belgischen Kindern an die Amerikaner
Ausstellung einer Auswahl von Dankesschreiben an das amerikanische Volk, insbesondere für seine Hilfe bei der Versorgung mit Lebensmitteln und Kleidung.
Diese Briefe wurden 1915 von jungen Lütticher Schülern zwischen neun und zehn Jahren geschrieben und wunderschön illustriert.
Sie wurden in demselben Jahr an Alexander Heingartner, dem damaligen Konsul der Vereinigten Staaten in Lüttich (1911 bis 1917), übergeben. Dieser liegt heute auf dem Friedhof von Robermont begraben.
Heute werden die Zeugnisse der kleinen Lütticher in den Vereinigten Staaten in einem Lederkoffer ihres amerikanischen Besitzers (aus Lütticher Herstellung) sorgfältig aufbewahrt. Seine Urenkelin, Nancy Heingartner (University of Wisconsin in Madison), die von diesen Erinnerungen, die sie als Schatz betrachtet, sehr bewegt war, schlug den Lüttichern vor, dass sie den Koffer öffnen und diese überraschenden Dokumente entdecken sollten. Die klaren, berührenden und aufrichtigen Briefe kamen für die Ausstellung wieder über den Ozean. Die ausgewählten Briefe stammen alle von zahlreichen Schulen Lüttichs.
Auskünfte:
Bibliothèque Ulysse Capitaine – Féronstrée, 118 – 4000 Lüttich
+32 (0)4 221.94.74 ou +32(0)4 221.94.78
buc@liege.be
► Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 14.00 bis 17.00 Uhr. Geschlossen am 25. und 26.12. – 1.1.