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Nothing / Nowhere

Nothing/Nowhere

Fotografen: Willy Del Zoppo/André Leclercq
Eingeladener Künstler: Christopher Bouts, Videoproduzent

 
Willy Del Zoppo

Geboren am 28.11.1956

Romanist (ULG) et Französischlehrer an einer technischen und berufsbildenden Schule sowie an der Akademie der Schönen Künste von Lüttich.

Autodidakt.

Werk vertreten durch die Galerie Vrais Rêves (Lyon)

Er begann 1998 mit „Femmes, je vous aime“ („Frauen, ich liebe euch“), einem Werk, das 2000 im Musée de la Photo de Charleroi ausgezeichnet wurde, mit der Fotografie.

Er ist der Auffassung, dass die Fotografie es uns ermöglicht, über die Realität hinaus zu schauen und schlägt eine Verwandlung speziell für die bildenden Künste vor. Will das Geheimnis, den Reichtum und die Absurdität des Lebens ausdrücken. Interessiert sich für alle Kunstformen, aber genauer für die Prozesse im Zusammenhang mit dem künstlerischen Schaffen.

Arbeitete häufig mit den Themen Verlust, Verschwinden, Zerstörung und Wiedergeburt. Seine Fotografie wendet sich im Wesentlichen der Antithese und dem Paradoxon zu. Sie liefert die Fragen und Entzückung ihres Urhebers gegenüber der Existenz.

Zu Beginn war es vor allem eine Fotografie von Menschen, in Form einer Fotografie, die man als sozial bezeichnen kann. Dann entwickelte sie sich nach und nach zu einer plastischen Sprache mit der Schaffung von Installationen im Maison de la Culture von Namur, im Mamac und in der Chataigneraie. Finalist des HSBC-Wettbewerbs (Paris) im Jahr 2015.

Genau wie André Leclercq sehr mit demokratischen Werten verbunden.

 

André Leclercq

Geboren am 01.01.1962

Arbeitet im Psychiatrischen Klinikzentrum von Lüttich (ISOSL).

Diplom in Fotografie von der Akademie der Schönen Künste und Saint-Luc Liège.

Widmete sich schon immer der sozialen Fotografie und erweiterte dabei seinen Forschungsbereich.

Als Verfechter demokratischer Werte wollte er schon immer die kulturelle Vielfalt und den Reichtum der Menschheit durch die Fotografie zeigen. Außerdem interessieren ihn Humor und Gegenteile, aber auch Fragestellungen zum fotografischen Prozess.

Die Synergie zwischen W. Del Zoppo und André Leclercq entstand aus einer langen Freundschaft, welche auf Dialog, Infragestellungen und persönlichen Recherchen basiert. Beide erforschen Zerbrechlichkeit, Verlust und Verschwinden durch die Fotografie. Das ist es, was sie dazu veranlasste, für Nothing/Nowhere zusammenzuarbeiten und was sich für sie als selbstverständlich erwies.

Christopher Bouts wurde von den beiden Fotografen eingeladen, weil sie seine künstlerische Persönlichkeit schätzen und wussten, dass auch er Forschung in den Bereichen Verlust und Verschwinden durch Überlagerungen, Schichten und Auslöschungen betreibt.